Honduras


Tourismus

Tourismus und Honduras – widerspricht sich das nicht? Ja und Nein. Zum einen lebt ein großer Teil der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze, zum anderen sehen viele Menschen hier den Tourismus als Chance für das gesamte Land. Noch herrscht hier kein Massentourismus, und wird es hoffentlich auch nie geben. Dafür aber entwickelt sich der Individualtourismus von Jahr zu Jahr. Auf den europäischen Märkten gibt es einige Reiseveranstalter, die sich auf Natur- und Abenteuerreisen nach Honduras spezialisiert haben. Das Land bietet ja auch einiges zu entdecken.

Reisende aus der EU benötigen bei einer Aufenthaltsdauer von unter 90 Tagen kein Visum. Die Einreisegenehmigung wird direkt bei der Ankunft nach Entrichtung einer Tourismussteuer ausgestellt. Die Interkontinentalflüge erfolgen in der Regel mit Zwischenstopps in anderen amerikanischen Ländern. Die Flugsuchmaschine fluege24.de findet für Sie das optimale Angebot.

 

Islas de la Bahía
Gut 50 Kilometer vor der Karibikküste liegen die Islas de la Bahia, eine Inselgruppe bestehend aus drei größeren – Roatán, Guanaja und Utila – und vielen kleineren Inseln, den sogenannten Cays. Roatán und Guanaja sind – sehr zur Freude von Tauchern – durch ein großes Korallenriff geschützt. Utila glänzt dafür mit langen Sandstränden und zahmen Walhaien.

 

Copán
Copán liegt rund 160 Kilometer von San Pedro Sula entfernt und zählt sicher zu den größten Sehenswürdigkeiten im Land. Hier im Dorf begegnet man auf Schritt und Tritt der ehemaligen Maya-Kultur, deren Zeugen unter anderem die wunderschönen Ruinen im Archäologischen Park sind. Wohnhäuser der Maya, ein großes freigelegtes Amphitheater sowie die Hieroglyphentreppe sind besonders beeindruckend. Die sonstigen Funde aus früheren Zeiten kann man im Skulpturenmuseum von Copán besichtigen. sind.

 

Das Land beherbergt mittlerweile 14 Nationalparks, von denen sich die meisten im Nordwesten des Landes befinden. Die restlichen drei befinden sich im Nordosten (Rio Platano Bisophere), Osten (Nationalpark Patuca) und unweit der Hauptstadt Tegucigalpa (Nationalpark La Tigra).

 

Nationalpark Rio Plátano
Der Nationalpark ist seit 1980 Naturschutzgebiet und mittlerweile von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt worden. Der Park ist nicht eben klein, umfasst er doch rund 8.300 km² des dortigen tropischen Regenwaldes.

 

Nationalpark La Tigra
Nur 40 Kilometer von der Hauptstadt entfernt liegt der älteste der honduranischen Nationalparks. Er wurde bereits 1958 zum Waldreservat Nr. 1 ausgerufen. Dieser Bergregenwald ist die meiste Zeit von Wolken umhüllt, deren Kondensat sich hierin Form von Nieselregen ganzjährig niederschlägt. Ein idealer Ort Bromelien, Tilsandien und Orchideen, die hier prächtig gedeihen.